Success Story | PUMA
Fairplay im Unternehmen: Warum PUMA auf einen digitalen Meldekanal setzt

Die Suche nach dem richtigen Hinweisgeberkanal
Für PUMA spielen Offenheit, Ehrlichkeit und rechtmässiges Handeln eine wichtige Rolle in der Unternehmenskultur. Der deutsche Sportartikelhersteller versucht seine Mitarbeiter zu mehr „Fairplay“ im Unternehmen zu motivieren und hat deshalb das Melden von Fehlverhalten und Missständen explizit im Code of Ethics verankert.
Mitarbeiter, die Verstösse gegen die Unternehmensprinzipien melden möchten, konnten sich eine Zeit lang an eine konzerninterne Whistleblower-Telefonhotline wenden oder über eine E-Mail-Adresse Kontakt aufnehmen. Das PUMA-Compliance-Team fasste Mitte 2018 jedoch den Entschluss, den bisherigen Umgang mit Hinweisgebern zu hinterfragen und zu prüfen, ob eine Telefonhotline weiterhin die Ansprüche des Unternehmens erfüllt
Bei der Suche nach dem richtigen Hinweisgeberkanal spielten für PUMA drei Faktoren eine besondere Rolle:
- Internationalität: Der Meldekanal sollte für alle internationalen Standorte zugänglich sein.
- Benutzerfreundlichkeit: Das Hinweisgebersystem sollte sowohl für Mitarbeiter, die Missstände melden möchten, als auch für die Kollegen, die für die Fallbearbeitung zuständig sind, leicht bedienbar sein.
- Orientierung an der Zielgruppe: In einem Unternehmen wie PUMA, in dem überwiegend junge Menschen arbeiten, sollte ein Hinweisgebersystem zu den Kommunikationsgewohnheiten der Belegschaft passen und elektronische Nachrichten unterstützen.
Ein digitales Hinweisgebersystem als State-of-the-Art
Neben den oben genannten Kriterien zog PUMA auch das Feedback von Kollegen anderer internationaler Unternehmen sowie die Erfahrungen mit der bisherigen Telefonhotline in den Entscheidungsprozess ein. Für das Compliance-Team unter der Leitung von Raliza Koleva kristallisierte sich bald heraus, dass ein digitales Hinweisgebersystem die beste Lösung für einen zeitgemässen und praktikablen Umgang mit Meldungen darstellt. EQS Integrity Line überzeugte mit seiner nutzerfreundlichen Oberfläche, den vielen Funktionen, der sicheren anonymen Kommunikation und dem integrierten Case Management. Kurze Zeit später war die „PUMA SpeakUp!-Plattform“ geboren.

Die Einführung des digitalen Hinweisgebersystems „PUMA SpeakUp!-Plattform“
Um die Einführung der „PUMA SpeakUp!-Plattform“ möglichst reibungslos zu gestalten, erstellte die Compliance-Abteilung zusammen mit der EQS Group einen Plan mit den einzelnen Arbeitsschritten. Zum Go-live der „PUMA SpeakUp!-Plattform“ im November 2018 entwickelte die Compliance-Abteilung verschiedene Kommunikationsmassnahmen. Für den richtigen Tone from the Top wurde das Hinweisgebersystem durch den Vorstandsvorsitzenden der PUMA SE konzernweit implementiert. Zudem arbeitet das Compliance-Team mit der internen Designabteilung an weiteren Kommunikationsmassnahmen, um bei den Mitarbeitern ein Bewusstsein für den neuen Meldekanal zu schaffen.
» Die Zusammenarbeit mit der EQS Group während der Implementierung war sehr angenehm. Es gab einen Plan mit den einzelnen Schritten und es wurde immer sehr flexibel und schnell auf unsere Fragen reagiert. Die positive Erfahrung bei der Einführung setzt sich fort, auch wenn jetzt Fragen aufkommen, reagiert die EQS Group immer sehr schnell. «

Kristina Schmieg
Senior Manager Compliance,
PUMA SE
PUMA SE
Die PUMA SE wurde 1948 gegründet und ist ein internationaler Sportartikelhersteller und Anbieter von Textilien, Schuhen und Accessoires mit Sitz in Herzogenaurach. Zum börsennotierten Unternehmen zählen neben den Marken Puma und Cobra Golf unter anderem auch die Tochtergesellschaft stichd B.V. Puma gehört mit 5,23 Milliarden Euro Jahresumsatz, einem EBITDA von 290 Millionen Euro und rund 14.300 Mitarbeitenden in über 120 Ländern zu den grössten Sportartikelherstellern weltweit (Stand: Geschäftsjahr 2020).